Von Dr. Wolfram Jänisch:
Auf 2 Turnieren in Colmar (F) und Wangen stachen am Wochenende die VfB Asse Marco Birkenmaier, Madeleine Layman und Matthias Reinhardt.
Marco Birkenmaier startete beim Eurofence League Turnier in Colmar, das als Ranglistenturnier sowohl für die Deutsche als auch Württ. Rangliste gewertet wurde. Mit 379 Fechtern sowohl quantitativ als auch qualitativ hochkarätig besetzt (So hatten Deutschland, die Niederlande, Israel u.a. ihre kompletten Nationalteams am Start), wurde zunächst eine 7er Setzrunde gefochten, die Birkenmaier mit 4 Siegen und 2 knappen Niederlagen solide bewältigte, was ihm Rang 90 in der Direktausscheidung und ein Freilos in der Runde der 512 eintrug. In der Runde der 128 traf er auf einen Belgier, der ihm obwohl deutlich schlechter platziert heftige Gegenwehr bot, so daß der Häfler mit 15:14 nur knapp gewann. In der nächsten Runde wartete ein Schwede auf ihn, der, besser platziert der erwartet starke Gegner war. Doch auch hier zeigte Birkenmaier Nervenstärke und entschied das Gefecht mit 15:14 für sich. In der Runde der 64 mußte sich Birkenmaier aber seinem französischen Gegner geschlagen geben, was für ihn Rang 53 bedeutete. Das Ergebnis ist umso bemerkenswerter als lediglich 4 Deutsche den Sprung unter die 32 Besten schafften.
In Wangen starteten Madeleine Layman und Matthias Reinhardt beim Turnier der Internationalen Bodenseefechterschaft (IBF). Layman fand sich in einem 12er Feld wieder, wobei zunächst eine 6er Vorrunde gefochten wurde, die sie mit 3:2 Siegen gut bewältigte und u.a. die spätere Siegerin schlagen konnte. In der Direktausscheidung traf sie zunächst auf eine Fechterin aus Wangen, die allerdings ihren Heimvorteil nicht nutzen konnte, so daß Layman mit 15:12 die Oberhand behielt. Im Viertelfinale kam es ausgerechnet wiederum zum Duell mit der späteren Schweizer Siegerin, dieses Mal mit dem glücklicheren Ende für diese und am Ende Platz 6 für die VfB Fechterin.
Bei den Herren war das Starterfeld mit 18 etwas größer, so daß die Vorrunde mit 9 ebenfalls zahlreicher besetzt war, für Matthias Reinhardt aber kein Problem, denn mit 7 Siegen ging er als Nummer 1 ins KO. Das Freilos in der Runde der 32 sollte ihm aber kein Glück bringen, denn in der 16er Runde traf er auf einen Tettnanger, gegen den er nach zwischenzeitlicher Führung mit 11:15 die Waffen strecken mußte.
Alles in allem aber durften die VfB Fechter aber mit ihren Ergebnissen durchaus zufrieden sein und Cheftrainer Marco Birkenmaier (der er ja auch ist) resümierte: „Unsere Fechter haben sich auf verschiedenen Ebenen wiederum Respekt und Anerkennung verschafft“.
DWJ
